Alle Beiträge von PC

Unsere Termine bis Januar 2025

Liebe Mitglieder des Presseclubs,

auch für die kommenden Monate haben wir unseren Veranstaltungskalender wieder aufgefüllt. Hier die nächsten Termine:

Ich erinnere Sie zunächst noch einmal an unsere diesjährige Mitgliederversammlung. Diese findet am Freitag, 22. November, 19:00 Uhr im Mercure Hotel Saarbrücken City (Hafenstraße 8) statt. Die Einladung ging bereits mit dem letzten Rundschreiben raus. Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon (0681) 390 86 58 (Mo/Mi/Fr 9-13 Uhr erreichbar, oder Anrufbeantworter) oder E-Mail (verwaltung@presseclub-saar.de).

Am Dienstag, 10. Dezember, 19 Uhr, haben wir die Journalisten Gianna Niewel (Süddeutsche Zeitung) und Oliver Georgi (Frankfurter Allgemeine Zeitung) zu Gast. „Abbruch oder Aufbruch? Die Politik der saarländischen SPD-Alleinregierung zur Halbzeit der Legislaturperiode. Ein kritischer Blick von außen“ ist Thema dieses Abends. Veranstaltungsort ist das Café Kunstherz in der Modernen Galerie (Bismarckstraße 11-15, Saarbrücken). Es wird um Anmeldung gebeten unter Telefon (0681) 390 86 58 (Mo/Mi/Fr 9-13 Uhr erreichbar, oder Anrufbeantworter) oder E-Mail (verwaltung@presseclub-saar.de).

Im kommenden Jahr knüpfen wir erneut an die Tradition unseres Neujahrsempfangs an. Am Freitag, 17. Januar, 19 Uhr, wollen wir auf das neue Jahr anstoßen und haben dabei die Gelegenheit, uns persönlich das Allerbeste für 2025 zu wünschen. Veranstaltungsort ist das Café Kunstherz in der Modernen Galerie (Bismarckstraße 11-15, Saarbrücken). Um Anmeldung wird gebeten unter Telefon (0681) 390 86 58 (kein Anrufbeantworter, nur Mo/Mi/Fr 9-13 Uhr erreichbar) oder E-Mail (verwaltung@presseclub-saar.de).

Weitere Termine sind in Vorbereitung. Wir werden Sie darüber rechtzeitig informieren.

Bleiben Sie uns treu und empfehlen Sie uns weiter.

Mit freundlichen Grüßen

der Vorstand

Unsere Besichtigung des Kraftwerks Römerbrücke

ESLL-Pressesprecher Kevin Dörr informiert über das Heizkraftwerk Römerbrücke

Er ist eine imposante Landmarke, der Schornstein des Heizkraftwerks Römerbrücke, das Mitglieder des Presseclubs Saar kürzlich besichtigten. Der Erzeuger von Strom und Fernwärme gehört dem Saarbrücker Versorgungsunternehmen Energie Saar-Lor-Lux (ESLL), an dem Engie Deutschland (eine Tochter des französischen Energie-Konzerns Engie) mit 51 Prozent und die Stadtwerke Saarbrücken mit 49 Prozent beteiligt sind. 177 Meter ist der Schornstein hoch, der nachts im wechselnden Farbenspiel angestrahlt wird. Die Presseclub-Besucher erfuhren auf ihrem Rundgang von Kraftwerks-Führer Frank Künzer und ESSL-Pressesprecher Kevin Dörr, dass das Heizkraft 1964 in Betrieb ging und seither Strom und Fernwärme produziert. Ein Blick in den Leitstand zeigte, wie komplex die Anlage ist und wie die alles ineinander greifen muss, um die Energieversorgung großer Teile der Landeshauptstadt sicherzustellen.

Unsere Besichtigung des Kraftwerks Römerbrücke weiterlesen

„Das Leben hinter Gittern wie es wirklich ist“

Die einzigen Fenster ohne Gitter in der Saarbrücker Justizvollzugsanstalt (JVA) Lerchesflur „sind die in der Kapelle“ und der Messwein das einzige alkoholische Getränk, das dort legal konsumiert werden darf. Die Zellen der Gefangenen im normalen Vollzug sind 8,4 Quadratmeter groß. Am Waschbecken in der Zelle gibt es kein warmes Wasser. Dies und einiges mehr verriet Pfarrer Michael Müller von der Katholischen Gefängnisseelsorge in der JVA Lerchesflur seinen Zuhörern beim jüngsten Presseclub-Abend. „Das Leben hinter Gittern wie es wirklich ist – aus dem Alltag eines Gefängnispfarrers“, war Thema dieses Abends. Müller macht deutlich, „dass die JVA eine eigene Stadt in der Stadt ist“. Mehr als 640 Häftlinge würden einsitzen. Betreut würden sie von fast 350 Mitarbeitern.

Damit die Seelsorge für die Gefangenen, aber auch für die Justiz-Mitarbeiter nicht zu kurz kommt, dafür sind neben Müller noch eine katholische Gemeindereferentin sowie eine evangelische Pfarrerin und ein evangelischer Pfarrer zuständig. Bei den Gesprächen, die auf einem grünen Formularblatt beantragt werden müssen, „dreht sich vieles darum, wie die Gefangenen aus ihrer Schuld heraus eine Perspektive für das Leben nach dem Vollzug entwickeln können“, erläuterte der Pfarrer. „Voraussetzung ist allerdings vollkommene Ehrlichkeit.“ Diskretion ist garantiert, „denn alles Gesagte fällt unter das Beichtgeheimnis“.

Neben viel Verzweiflung, Leid und Sorgen, die viele Gefangenen plagen, gibt es auch einiges zu lachen. Die besten Sprüche und Witze von und mit Gefangenen sind in dem Büchlein „Humor hinter Gittern – der hat gesessen“ festgehalten. Eine Kostprobe: Eine Frau schreibt ihrem Mann ins Gefängnis: „Lieber Ede! Unsere Kinder sind jetzt in einem Alter, wo sie anfangen Fragen zu stellen. Sie wollen wissen, wo Du die Beute versteckt hast!“