Presseclub Saar: 50 Jahre und kein bisschen leise

Ob am gemütlichen Tresen am St. Johanner Markt oder in den neuen Räumen in der Saarbrücker Gerberstraße: Der Presseclub Saar ist seit fünf Jahrzehnten ein beliebter Kommunikations-Treff. Promis aus allen Bereichen des öffentlichen Lebens gaben sich hier schon die Klinke in die Hand, um mit Journalisten und Öffentlichkeitsarbeitern über die großen und kleinen Probleme des Landes zu diskutieren. Über viel Vorder- und noch mehr Hintergründiges wurde geredet und Gedanken ausgetauscht. Und dieser Presseclub Saar feiert im kommendem Jahr sein 50-jähriges Bestehen.

Club-Präsident Lothar Warscheid machte bei der Jahreshauptversammlung des Clubs die Mitglieder schon einmal auf das Jubiläum neugierig. Gefeiert werden soll im Sommer, wenn auch der eigentliche Gründungs-Termin auf den 21. März fällt. Der Vorstand habe bereits mit den Vorbereitungen begonnen; mehr wollte Warscheid nicht verraten. Schließlich soll es eine Überraschung für alle Mitgliederinnen und Mitglieder werden.

In seinem Jahresbericht ließ der Club-Präsident die Veranstaltungen der vergangenen Monate nochmals Revue passieren. So die Diskussionsrunde mit den Verantwortlichen des Hotel- und Gaststätten-Verbandes, das Gespräch über die Saar-Tourismuswirtschaft oder der Besuch des Saarbrücker Heizkraftwerks an der Römerbrücke. Im Februar soll es nach dem traditionellen Neujahrsempfang vor dem Hintergrund der Trump-Inauguration eine Veranstaltung mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut geben. Club-Vize Guido Peters ermunterte die Mitglieder, von dem Veranstaltungs-Angebot noch stärker Gebrauch zu machen.

Ulrike Jungmann, im Vorstand zuständig für den Social-Media-Auftritt des Presseclubs, wies darauf hin, dass auf Facebook rund 500 Menschen dem Club folgen. Rund 63 Prozent davon seien männlich, der Rest weiblich, so die Statistik. Die Kerngruppe sei zwischen 35 und 54 Jahre alt. Am meisten Beachtung fand ein Beitrag über eine Club-Veranstaltung mit einem Gefängnispfarrer und die Berichterstattung zum Besuch des Heizkraftwerks an der Römerbrücke.

Eine gute Nachricht hatte auch Schatzmeister Dieter Gläsener parat: Die Kasse sei ausgeglichen, für 2023 stehe die “schwarze Null“. Es habe sogar noch einen ganz leichten Überschuss gegeben. Und auch fürs Jahr 2024 sei eine „schwarze Null“ in Sicht.